Entwicklerteam für die ITBO an der HPS Flawil
Entwicklerteam für die ITBO an der HPS Flawil
Ich bin Stefanie Eggmann und arbeite an der Heilpädagogischen Schule Flawil als Klassenlehrerin auf der Oberstufe. Zudem übernehme ich die Aufgabe der Koordinatorin im Projekt der IT-Bildungsoffensive. Adaptives Lernen ist an einer heilpädagogischen Schule unabdingbar. Im Rahmen des Projekts können wir unser Wissen in diesem Bereich erweitern, Neues ausprobieren, im Dialog Lösungen suchen und weitergeben. Wir sind überzeugt, dass diese Erfahrung unsere Vision von Möglichkeiten und Grenzen der IT nachhaltig schärft und die Teamarbeit stärkt.
Erste Schritte nach gelungenem Start
Nach der erfolgreichen KickOff-Veranstaltung am 22. Oktober hatte das Entwicklerteam viele Ideen, welche es zu bündeln gab. Man strotzte vor Entwicklerenergie und -freude. So entschieden wir uns, eine Liste mit Arbeitsideen zu erstellen und diese im Team zu priorisieren. Keine Idee soll verloren gehen, im Gegenteil.
Womit beginnt man?
Schnell war klar, dass wir in einer ersten Arbeit eine kleinere unterstützende Kommunikation ausprobieren wollen. Bei der Wahl sollten die Entwickler:innen frei sein. Doch was gibt es? An einem Freitagmorgen sassen wir vor dem Unterricht zusammen, stellten uns Tools und durchgeführte Arbeiten vor. Vor- und Nachteile, Kosten, Verfügbarkeit und vieles mehr wurden thematisiert. Damit hatten alle ausreichend Stoff, um sich für ein Tool zu entscheiden, mit welchem man das erste Schleifenziel erreichen wollte: eine kleine Unterrichtseinheit mit vertonter und damit unterstützter Kommunikation durchführen. Probephasen halfen beim Erkennen von Stolpersteinen, liessen Anpassungen zu. Sie zeigten aber auch, dass Lernende damit selbstständiger und motiviert arbeiten. Das bestärkte die Entwickler:innen in ihrem Tun und machte Lust auf mehr. Zudem half der wöchentliche Austausch in der Teamsynchronisation, um Unsicherheiten zu klären oder Lösungen für Probleme zu finden.
Zwischenbilanz
Die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Es kann jedoch eine Zwischenbilanz gezogen werden. Die sorgfältige Vorbereitung des Teams und der Koordinatorin durch die Projektbegleitung hat eine solide Basis für eine gute Zusammenarbeit geschaffen. Die agile Arbeitsweise ist im Schulalltag willkommen und ermöglicht einen realistischen Umgang mit Neuem. Klare Strukturen und Kommunikation verhelfen zur Toleranz, wo es zu Frust kommen könnte. Das Projekt könnte uferlos sein. Die klaren Strukturen helfen dem Team, sich nicht zu verlieren. Der Austausch im Entwicklerteam hilft und motiviert. In der IT ist nicht alles berechenbar. Lösungen und Wege werden gemeinsam gefunden. Menschen sind ebenso wenig berechenbar. Wege müssen immer und immer wieder angepasst werden. Kleinste Motivationsspritzen wie Gipfeli am Morgen oder auch eine Verpflegung an längeren Sitzungen sind nicht zu unterschätzen. Der Fokus aufs Wesentliche hilft, bereits kleinere Erfolge zu erkennen und feiern. Wir sind gut gestartet und freuen uns auf die kleinen und grösseren Erfolge mit und für unsere Lernenden. Letztlich ist es das, was unser Pädagogenherz erfüllt.
Stefanie Eggmann
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