KoordinatorInnen-Treffen: Innerer Transfer und Vernetzung im Fokus
KoordinatorInnen-Treffen: Innerer Transfer und Vernetzung im Fokus
Am 7. Februar hat das Projektteam die Koordinator:innen der Modellschulen zu einem Treffen eingeladen. Ziel war es, mit einem interaktiven Programm, das die Koordinator:innen aktiv mitgestalten konnten, aktuell anstehende Themen gemeinsam zu erarbeiten. Gleichzeitig war der Anlass ein Testballon zur Fragestellung, ob eine zukünftige Vernetzung unter den KoordinatorInnen gewünscht ist und wenn ja in welcher Form.
Teilnehmende bestimmen Fokus
Das Programm des Nachmittags wurde zu Beginn gemeinsam festgelegt mit einer Umfrage auf Tricider. Dabei kristallisierten sich rasch und deutlich zwei Fokus-Themen aus den Vorschlägen des Projektteams der PHSG heraus:
- Frage 1: Wie können Entwicklungen aus den Modellschuljahren beibehalten werden?
- Frage 2: Wie gelingt der Transfer der Entwicklungen ins Team?
Ausserdem stand die Frage im Raum, ob und wie die Gruppe auch nach den Modellschuljahren vernetzt bleiben möchte und könnte. Dies insbesondere auch mit Blick darauf, dass die ersten Schulen, die Modellschulen aus dem Blended Learning Setting, im Sommer bereits ihre Modellschulzeit abschliessen werden.
Frage 1: Nachhaltigkeit nach den Modellschuljahren
Wie können Entwicklungen aus den Modellschuljahren beibehalten werden? Wie gestalten wir einen nachhaltigen digitalen Transformations-Prozess in unserer Schule? Antworten auf Frage 1 haben die Koordinator:innen in zwei Gruppen gesammelt und zwar mit der Cockpit-Methode: In einem ersten Schritt wurde ein Brainstorming durchgeführt, die Post-its wurden anschliessend in der Gruppe besprochen und verteilt auf die drei Spalten «Diskussions-Themen», «Ideen (Muss/Kann)» und «Fragen (1-3 Dringlichkeit)». Im Kopf des Plakats wurden nach anregenden Diskussionen die zentralen Aussagen zur Ausgangsfrage gesammelt und im Plenum präsentiert.
Frage 2: Wie gelingt der Transfer der Entwicklungen ins Gesamt-Team?
Wie sammeln wir unser Wissen und wie bringen wir es in unser Lehrpersonen-Team? Antworten auf diese Frage fand die Gruppe mit der 1-2-All-Methode: Zunächst reflektierte jede und jeder für sich allein die Fragestellung und notiert eigene Gedanken und Ideen. Diese wurden dann in Partnerarbeit besprochen und weiterentwickelt. Abschliessend wurden die wichtigsten Ideen der Zweiergruppen im Plenum präsentiert und diskutiert und zu einer gemeinsamen Sammlung an Empfehlungen vereint.
Vernetzung: Visualisierung mit Lego Serious Play
Offen war nun noch die Frage, ob und wie die Gruppe der Koordinatorinnen vernetzt bleiben will. Um diese Frage zu reflektieren, wurde auf die «Lego Serious Play»-Methode zurückgegriffen. Jede Koordinator:In baute aus Lego eine Vision, wie die Vernetzung aussehen könnte und ergänzte diese mit wenigen Stichworten.
Intensiver und ergebnisreicher Nachmittag
Der Nachmittag war intensiv und ergebnisreich. Geschätzt wurden von den KoordinatorInnen die inhaltliche Mitgestaltungsmöglichkeit sowie die abwechslungsreichen Methoden. Weitere Treffen sollen stattfinden, gerne unter Leitung der PHSG.
Im Anschluss an das Treffen ist zudem eine Arbeitsgruppe entstanden, die sich dem Thema «innerer Transfer» detaillierter annehmen will: Dieser stellt nach wie vor eine grosse und spannende Herausforderung dar. Die Idee ist, gemeinsam eine Lösungskonzeption für die Modell-Schulen und auch die Folgeschulen zu entwickeln. Dabei soll nicht ein direkter Weg für den Transfer gesucht werden, sondern vielmehr einen Ansatz, durch den die Schulen selbstständig einen Transferweg erarbeiten können.
Sandra Steiner Matt
Projektmitarbeitende «Modellschulen Volksschule» ITBO
Kontaktformular: IDIB-Projektteam Modellschulen ITBO
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