PICTS-Workshops – ein Angebot von Lehrpersonen für Lehrpersonen
PICTS-Workshops
PICTS-Workshops – transferorientierte Quartalsprogramme
PICTS-Workshops – ein transferorientiertes Angebot von
Lehrpersonen für Lehrpersonen
Um den gezielten und reflektierten Einsatz von digitalen Hilfsmitteln im Unterricht und im Schulalltag zu unterstützen, entwickelte die PICTS-Gruppe der Kantonsschule Wil im Rahmen des ITBO-Teilprojekts «Modellprojekte Mittelschulen» ein attraktives Angebot von transferorientierten Workshops. Ergänzt werden diese Quartalsprogramme mit einem individuellen Beratungsangebot bei spezifischen Fragen.
Merkmale der PICTS-Workshops
Die PICTS-Gruppe der Kantonsschule Wil stellt für jedes Quartal abwechslungsreiche Themen zusammen, die für Lehrpersonen unterschiedlicher Fachgruppen relevant sind. Nach dem Motto «von Lehrpersonen für Lehrpersonen» erhalten interessierte Lehrpersonen in 45 Minuten einen Einblick, wie Kolleginnen und Kollegen konkrete Tools im eigenen Unterricht umsetzen und welche Erfahrungen sie damit machen. Jedes Thema wird in der gleichen Woche zweimal an unterschiedlichen Wochentagen in einer Randzeit (über Mittag, am späten Nachmittag) angeboten. Die Workshops finden vor Ort statt und werden nicht aufgezeichnet. Ergänzend zu den PICTS-Workshops bietet die PICTS-Gruppe individuelle Beratungen an, die Lehrpersonen auf Wunsch beanspruchen können.
Erfahrungen
Das Angebot ist gut besucht. Besonders schätzen die Teilnehmenden, dass sie mit wenig Zeitaufwand einen transferorientierten Einblick in neue Methoden und Tools erhalten und dass sie neue Ideen und Impulse für den eigenen Unterricht gewinnen können. Sie berichten zudem davon, dass sie vom Erfahrungsaustausch profitieren. Der fächerübergreifende Austausch zwischen den Lehrpersonen konnte intensiviert werden. Zudem wissen die Lehrpersonen nun, wen sie bei Fragen zu bestimmten Themen ansprechen können. Nach einer einjährigen Phase der Erprobung, zeigte die Begleitevaluation, dass der Transfer in den eigenen Unterricht noch verbessert werden könnte (vgl. Abb.). Deshalb wurden die Fachgruppenleitungen gebeten, die Workshops als Traktandum in den Fachgruppensitzungen aufzunehmen.
Empfehlungen / Tipps
Eine wichtige Gelingensbedingung ist die Niederschwelligkeit des Angebots (Dauer von 1 Lektion, keine Anmeldung erforderlich). Dies gilt nicht nur für die Teilnehmenden, sondern auch für die Workshopleitenden. Damit ein unkomplizierter Austausch vor Ort stattfinden kann, wird von Streaming oder Videoaufnahmen abgeraten.
Werbemassnahmen sind wichtig, v.a. in der Einführungsphase. Es empfiehlt sich, das Quartalsprogramm auf verschiedenen Kanälen (E-Mail, Aushang, etc.) zu publizieren und die einzelnen Workshops wöchentlich anzukündigen.
Durch den Einbezug der Fachgruppenleitungen, welche an Fachgruppensitzungen einen Austausch zu den besuchten PICTS-Workshops durchführen, wird der Transfer in den Unterricht verstärkt und die Reichweite der Workshops erhöht.
Gewisse Themen können auch in mehreren Quartalsprogrammen angeboten werden. Durch die Wiederholung von Workshops wird Lehrpersonen eine Teilnahme ermöglicht, welche bei der ersten Durchführung verhindert waren. Ebenso kann es interessant sein, dasselbe Tool in Unterrichtseinheiten aus verschiedenen Fachgruppen zu zeigen.
Beispiel eines Quartalsprogramms
Ein Beispiel eines PICTS-Quartalangebots kann untenstehend eingesehen werden.
Quick Facts
Rubrik: Pädagogischer ICT-Support
Zielgruppe: Schulleitungen, PICTS/TICTS
Ressource: Link zu zITBOx-Talk
Kontakt: René Greminger, Kantonsschule Wil