Schulentwicklung

Begleitung mit Wirkung: Schulentwicklung gelingt, wenn Vision, Reflexion und Praxisnähe zusammenspielen

Begleitung mit Wirkung: Schulentwicklung gelingt, wenn Vision, Reflexion und Praxisnähe zusammenspielen.

Das IDIB der PHSG zeigt mit seiner strukturierten und partnerschaftlichen Begleitung, wie nachhaltige Entwicklungsprozesse in Schulen initiiert und verankert werden können. Die Koordinatorinnen aus den ITBO-Modellschulen «Szenario Adaptives Lernen» erzählen, was wirklich wirkt.

Schulentwicklung im Wandel – Begleitung als Schlüssel zum Erfolg

Das IDIB der PHSG begleitet Schulen nicht nur methodisch, sondern stärkt gezielt deren Entwicklungskompetenz. Besonders sichtbar wird dies im Projekt «Modellschulen Volksschule». «Wir wollen, dass die Schulen von den vielen echten Erfahrungen profitieren können. Und wir können ihnen Mut machen, dass sie Schritt für Schritt adaptiv das gestalten, was sie gerade brauchen», erklärt Matthias Vogel, Themenhüter und Begleiter des Szenatios «Adaptives Lernen». Diese Haltung zeigt sich auch im Abschlussbazar des Szenarios Blended Learning, wo Schulen ihre «Perlen» aus drei Jahren Entwicklungszeit präsentierten.

Interview mit Matthias Vogel

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Meilenstein erreicht – Horizont unbegrenzt: Das war der Abschluss des Szenarios Adaptives Lernen

Am 18. Juni 2025 fand im Stella Maris in Rorschach der offizielle Abschluss des Szenarios Adaptives Lernen statt. Nach drei intensiven Jahren der Schulentwicklung präsentierten die Entwickler:innen und Koordinatorinnen der drei Modellschulen ihre Erkenntnisse und Erfahrungen – und zeigten eindrücklich, wie adaptives Lernen in der Praxis funktioniert.

«Der Funke ist übergesprungen» – Stimmen aus der Praxis

Die Beteiligten aus den Schulen betonen die Wirkung der Zusammenarbeit mit dem IDIB. Kantonsrätin Franziska Steiner, ehemalige Schulleiterin und Koordinatorin Schulen Uznach, beschreibt die Wirkung auf verschiedenen Ebenen:

«Schon in der Bewerbungsphase mussten wir uns als Schule zusammensetzen und klären: Welchen Weg wollen wir gehen – und wann? Während des Projekts haben die Lehrpersonen eine beschleunigte Kompetenzentwicklung erlebt. Und auf politischer Ebene wurde klar: Das Thema ist investitionswürdig».

Stefanie Eggmann und Rahel Sutter aus der HPS Flawil betonen, wie neue Strukturen und Teamdynamiken entstanden sind: «Ganz viele neue Ideen, neue Tools, die wir ausprobiert haben – das hat Hemmungen abgebaut und uns auch stufenübergreifend anders zusammengebracht. Und durch die klare Rollenverteilung und die externe Begleitung konnten wir uns auf den Prozess einlassen – trotz Schulalltag. Unser Themenhüter Matthias hat immer wieder neue Energie eingebracht».

Auch Corina Manzoni, Koordinatorin im dritten Modellschuljahr in Uznach, blickt positiv auf die Begleitung zurück:

«Die Begleitung war der Hammer. Die PHSG hat uns nicht einfach Lösungen geliefert, sondern gemeinsam mit uns erarbeitet, was realistisch erreichbar ist. Im kleinen Teamsetting entstand echter Austausch – das hat enorm viel bewegt Das war sehr unterstützend und professionell».

Interview mit Franziska Steiner

Interview mit Corina Manzoni

Interview mit Rahel Sutter und Stefanie Eggmann

Spuren in die Zukunft – ein gemeinsamer Abschluss mit Perspektive

Zum Abschluss der Modellschuljahre lud das IDIB die Schulen zu einem gemeinsamen Visionsworkshop ein: «Spuren legen – Zukunft gestalten». Ziel war es, gemeinsam mit allen Beteiligten zurückzublicken, die Wirkung zu reflektieren – und vor allem nach vorne zu schauen. Im Zentrum standen Fragen wie: Welche Spuren hat unsere Entwicklung hinterlassen? und Welche Vision von Schule tragen wir in die Zukunft?

Der Workshop bot Raum für Dialog, Kreativität und Partizipation – ganz im Sinne des Entwicklungsverständnisses, welches das IDIB prägt. Mehr dazu: Spuren legen – Zukunft gestalten

Die Vision der Zukunft der Schule gebaut aus Lego

Spuren in die Zukunft – Uznach und Flawil entwickeln Visionen

Zum Abschluss des Modellschulprojekts Adaptives Lernen haben die Schulen Uznach und die HPV Flawil Zukunftswerkstätten durchgeführt. In der erweiterten Steuergruppe blickten sie gemeinsam zurück und nach vorn, entwickelten Visionen und formulierten konkrete Strategien, Missionen und Gelingensbedingungen für die kommenden Jahre.

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«Agile Schulentwicklung» - Ein innovativer Weg zu dynamischer und effektiver Bildung

Die «Agile Schulentwicklung» passt sich dynamisch an neue An- und Herausforderungen in der Schule an. Das Kartenset «Agile Schulentwicklung» begleitet und unterstützt die Schulen dabei und fördert eine kollaborative Arbeitskultur, indem es Lehrkräfte und Schulleitungen aktiv in Entwicklungsprozesse einbezieht und so den Schulalltag effektiv verbessert.

Agile Schulentwicklung als Fundament – beweglich bleiben im Wandel

Das Modellschulprojekt der PHSG ist auch ein Beispiel für gelingende agile Schulentwicklung. Schulen wurden dazu befähigt, Entwicklungsprozesse iterativ zu gestalten – mit klaren Zielen, aber offener Ergebnisentwicklung. Agile Methoden wie Barcamps, Themenhüterrollen, kurze Entwicklungszyklen oder partizipative Entscheidungsprozesse sind dabei nicht Selbstzweck, sondern praxisnahe Antworten auf komplexe Herausforderungen.

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Steiner Sandra PHSG

Sandra Steiner Matt

Specialist Digitale Transformation PHSG

Begleitperson PHSG

Leitung AG Transfer


Pädagogische Hochschule St. Gallen Institut ICT & Medien


sandra.steiner@phsg.ch

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