Informatik-Lernende pitchen selbstbewusst in der GBS-Höhle der Löwen

  ​ 03.01.2025 #zITBOx Die App Harmuse hilft Musikbegeisterten dabei, die Grundlagen der Musiktheorie und die charakteristischen Merkmale verschiedener Musikgenres zu erlernen. 2 Min.TeilenWie wird…

 

03.01.2025

#zITBOx

Die App Harmuse hilft Musikbegeisterten dabei, die Grundlagen der Musiktheorie und die charakteristischen Merkmale verschiedener Musikgenres zu erlernen.

Wie wird aus einer einfachen Idee ein innovatives Projekt mit echtem Mehrwert? Informatik-Lernende des GBS St. Gallen haben sich genau damit auseinandergesetzt. Mit Kreativität, Teamarbeit und dem Design-Thinking-Ansatz entwickelten sie smarte Lösungen für reale Probleme – und präsentierten diese vor besonders erfahrenen und kritischen Löwen. 

Unternehmerisches Denken und Handeln beginnt mit kniffligen Fragen: Besteht ein Problem? Gibt es einen Trend? Können wir etwas besser als andere? Informatik-Lernende des vierten Lehrjahres haben Antworten gesucht und mithilfe des Design-Thinking-Ansatzes innovative Prototypen entwickelt. Ein Beispiel dafür ist das Team GrowUp, das sich der Informationsflut stellt, der Jugendliche auf dem Weg ins Erwachsenenleben begegnen. Auf ihrer Plattform bieten sie Anleitungen und Checklisten an, um den Weg zum Führerschein oder zum Abschluss einer Krankenversicherung übersichtlicher und einfacher zu gestalten.

Insgesamt 23 innovative Projekte wurden in der «GBS-Höhle der Löwen» vor einer externen Jury präsentiert. Fachlehrperson Thomas Keller zeigt sich zufrieden: «Die finale Geschäftsidee, das Endresultat, ist der schönste Teil des gesamten Prozesses.» Marcel Weber bezeichnet das Unterrichtsformat als einzigartig: Theorie und Praxis würden spannend verknüpft, was die Lernenden optimal auf die Herausforderungen der Berufswelt vorbereite.

Neugierige Löwen 

Auch die Lernenden selbst sprechen von einer besonderen Erfahrung. Gregor erklärt: «Normalerweise wiederholen wir in Vorträgen nur Gelesenes. Jetzt mussten wir das Wissen selbst erarbeiten, kombinieren und in einem Pitch präsentieren.» Deen empfand die Entwicklung eines Prototyps in den Modulen M231 und M245 als ideale Vorbereitung für die Individuelle Praktische Arbeit (IPA): «Es war ausserdem spannend, einmal vor externen Fachleuten zu präsentieren statt vor der Klasse.»

Dank der Unterstützung von ICT Berufsbildung Ostschweiz konnten namhafte Experten gewonnen werden, die in die Rolle der Löwen in Anlehnung an das bekannte TV-Format schlüpften. Beim Pitch der Gruppe Harmuse mit Deen und Gregor fragten Denis Forster von der Bühler Group und Riccardo Russo von Valantic gezielt nach: «Was ist das Alleinstellungsmerkmal eurer App?» Die Lernenden blieben souverän und erklärten, dass Harmuse eine einzigartige Kombination biete. Nutzende könnten sich vertieft mit Musiktheorie befassen und mithilfe implementierter KI genretypische Beispiele selbst generieren.

Künstliche Intelligenz für sich nutzen 

Die Experten lobten die Teams dafür, dass sie sich intensiv mit ihren Geschäftsideen auseinandergesetzt und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz eingeplant oder bereits integriert haben. Ein Mitglied des Teams Nextdesk betonte selbstbewusst: «Wir wären schön blöd, wenn wir AI nicht direkt nutzen. Momentan ist das unser Alleinstellungsmerkmal.» Ihr Businesskonzept verbindet Anbieter von fertig eingerichteten Arbeitsplätzen mit Interessenten. Die Plattform bietet einfache Buchung, Zahlung und Bewertung. Zukünftig sollen Funktionen wie KI-gestütztes Matching zwischen Suchenden und Anbietern sowie dynamische Preisgestaltung integriert werden.

Mit diesen durchdachten Ideen beeindruckten die jungen Informatiker die erfahrenen GBS-Löwen aus der Wirtschaft. Marcel Weber sorgte vor jedem Pitch für Spannung: «Mit scharfen Zähnen und kritischen Fragen nehmen die Löwen die Projekte genau unter die Lupe und bewerten Innovationskraft, Kreativität und Praxistauglichkeit der Lösungen.»

Ein starkes Auftreten spielte ebenfalls eine Rolle. Das Team EventureLion, das eine App zur Freizeitgestaltung entwickelt hat, präsentierte sich beispielsweise einheitlich in weissen T-Shirts mit Logo auf der Brust. Denn: Eine gute Geschäftsidee steht und fällt auch mit der Vermarktung.

 

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