Schabi – mehr als Schule am Bildschirm

Schabi – mehr als Schule am Bildschirm

Schabi, vielen Lehrpersonen bekannt aus dem Corona Lockdown, als alle ihren Unterricht auf digital umstellen mussten, eignet sich bestens als Tool, um mobile Geräte zu mehr zu machen als nur einem Spielzeug. Die Einfachheit, die Übersichtlichkeit und der grandiose Support machen Schabi zu einem Gamechanger für die Primarstufe.

Ein Tool – Unheimlich viele Möglichkeiten

Im Jahr 2023 habe ich zusammen mit meinen Kolleginnen aus der Parallelklasse begonnen, Schabi als digitale Unterrichtsplattform für den Unterricht zu nutzen. In einem Versuchssemester bis zu den Sommerferien, testeten wir die Anwendung mit unseren 3./4. Klassen. Aus den Erfahrungen die wir Lehrpersonen, wie aber auch die Schülerinnen und Schüler gemacht haben, entschieden wir uns, diese Plattform in der ganzen Schule ab der 3. Klasse einzuführen. Dabei gibt es meiner Meinung nach mehrere wichtige Vorteile, die Schabi so wertvoll für «Blended Learning Unterricht» macht. Auf diese möchte ich in dieser Story gerne näher eingehen.

Pläne

In Schabi hat man ein Tool zur Verfügung, das es ermöglicht in kurzer Zeit einen interaktiven Arbeitsplan zu erstellen. Ich arbeite jede Woche mit einem Wochenplan. Diesen müssen die Kinder bis Ende der Woche erledigt haben. Sie setzen auf dem Plan ein Feuer wenn sie an der Aufgabe dran sind und einen Hacken wenn sie damit fertig sind. In der Schule erhalten sie je nach Umfang des Plans 3–4 Lektionen. Jeweils am Montag teilen sich die Kinder selbstständig Hausaufgaben aus dem Wochenplan in ein Hausaufgabenbüchlein ein.


Den Plan kann ich für jedes Kind mit wenigen Klicks individualisieren. Dazu habe ich alle Kinder auf der rechten Seite jeder Aufgabe aufgeführt. Mit einem Klick kann ich ein Kind anwählen und entscheiden, ob es die Aufgabe bei sich sieht oder nicht. An jede Aufgabe kann ich verschiedene Anhänge anfügen. Ich habe die Wahl zwischen Dokumenten, Links, Videos, Text oder Sprachnachrichten. Somit kann ich direkt auf dem Plan, ohne beispielsweise eine QR-Code generieren zu müssen, ein Video oder eine Webseite oder ähnliches, zur Erledigung der Aufgabe anfügen. Dies macht es für die Kinder einfacher, da sie direkt die digitalen Lernmaterialien auf dem Plan verortet haben. Die Aufmachung der Pläne ist sehr intuitiv und trotzdem habe ich viele Möglichkeiten den Plan zu verändern oder zu gestalten. Er bleibt aber für das Kind stehts Übersichtlich. Es gäbe auch die Möglichkeit den Plan auszudrucken. Damit fallen aber viele Hilfreiche Funktionen des Plans weg. Als Lehrperson habe ich die Möglichkeit bei jeder Aufgabe einen Einblick über den Stand der Kinder zu haben. Ich sehe welches Kind welche Aufgabe noch nicht erledigt hat. Dies erspart mir viel Listenarbeit und gibt mir einen verbesserte Übersicht über die noch offenen Aufgaben.

Seiten

Ein weiterer Lieblingsbaustein meinerseits ist die Funktion der Seiten. Ich kann zu verschiedenen Themen Seiten erstellen auf denen ich unzählige digitale Inhalte Präsentieren kann. Passend zu verschiedenen NMG Themen oder Deutsch oder Mathe kann ich Zusatzaufgaben, mehr Informationen, Spiele, Übungsmöglichkeiten wie Learningapps etc. einbetten. Alles wiederum zentral auf der Schabiplattform. Auch die Kinder können diese Seiten bearbeiten, wenn man es freischaltet.

Lernbereich

Im Bereich «Lernen» habe ich verschiedene Übungsmöglichkeiten, die die Schülerinnen und Schüler im Lernen des 1×1 oder Kopfrechnens unterstützen. Auch kann ich Lernwörter üben die auch vorgelesen werden, im Deutsch aber auch in den Fremdsprachen. Damit kann ich auf zusätzliche Tools und Logins, wie beispielsweise Quizlet verzichten. Dies alles ist wiederum alles auf der Schabiplattform, was es für die Kinder, Lehrpersonen und Eltern einfacher macht sich zurecht zu finden.

Inputs der Redaktion

Beiliegend Links und Tutorials zu Lernpfaden und digitalen Tools:

Lukas Figliolo

Entwickler Schule Eggersriet-Grub SG

lukas.figliuolo@schule-eggersriet-grubsg.ch

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