Ich habe an dieser Stelle bereits mehrere Male Buchungs-Tools vorgestellt. Die Möglichkeit, dass Personen bei einer Lehrperson einen Termin buchen können, ohne dass man sich vorher per Mail – oder gar über Doodle und Konsorten – über die Terminoptionen unterhalten muss, vereinfacht viele Arbeitsabläufe. Seit ich über Microsoft 365 Zugang zu Bookings habe, hat sich mein Berufsleben etwas vereinfacht.
Schlankes UX
Manchmal ärgere ich mich etwas über die Designrichtlinien von Microsoft. Die Tools haben oft etwas zu grosse Buttons und wirken, wie wenn sie für Kinder und Dummies programmiert worden wären. Doch bei Bookings funktioniert dieser Ansatz sehr gut. Es gibt eine sehr aufgeräumte Benutzeroberfläche. Man findet die wichtigen Sachen ohne Einführung und Nachschlagen in der Hilfe.
In Bookings erfasse ich verschiedene Typen von Terminen, die man bei mir buchen kann, beispielsweise einen 30-Minuten-Termin vor Ort oder ein kurzes Gespräch über Teams. Diese Typen werden auf meiner persönlichen Buchungsseite dargestellt. Möchte eine Person bei mir einen Termin buchen, geht sie auf meine Buchungsseite, wählt den Termintyp aus und wählt einen freien Termin, der für sie passt. Die freien Termine sind mit meinem eigenen Kalender synchronisiert.
Bucht die Person einen Termin, wird dieser direkt in meinen Kalender geschrieben. Zudem erhalte ich sowie die buchende Person eine Bestätigungsmail.
Termin einrichten
Ein neuer Termin-Typ ist sehr schnell eingerichtet. Möchte man dies mit den gängigsten Einstellungen machen, reichen wenige Angaben (Titel, kurze Beschreibung). Möchte man beispielsweise spezielle Verfügbarkeits-Zeiten erfassen, ist etwas mehr Arbeit nötig. Doch auch diese Einstellung ist sehr intuitiv zu bewerkstelligen.
Sobald ein Termin-Typ erfasst ist, erscheint er auf der Buchungsseite.
Buchungsseite für mehrere Personen (zum Beispiel für einen Elternabend)
Bookings lässt sich auch nutzen, um beispielsweise einen Elterngesprächsabend zu organisieren, bei dem Eltern bei einzelnen Lehrpersonen einen Gesprächstermin buchen. Dies erreicht man durch das Einrichten einer „Buchungsseite“.
Dort lassen sich „Mitarbeitende“ erfassen, bei denen Termine gebucht werden können, sowie Dienste, über die man Termine bei den Mitarbeitenden buchen kann. Bookings ist für mich selbst schon das vierte Tool, das ich für diesen Zweck ausprobiere. Und es ist das einfachste von allen!
Vielleicht hat es nicht gleich viele Features wie SimplyBookMe, Calendly oder Calenso. Aber dafür lässt sich innert weniger Minuten eine Buchungsseite für einen Elternabend erstellen, die auch funktioniert. Die anderen Tools sind alle auf das Buchen von Dienstleistungen bei einer Firma ausgerichtet, haben viele Features für das Eintreiben von Geld und das Nachverfolgen der Benutzer. Aber für einen Elternabend ist das alles nicht nötig und eigentlich nur überflüssiger Ballast. Bookings erfüllt damit sehr viele Anforderungen.
Voraussetzung für das Nutuzen von Bookings ist ein Microsoft 365 Account. Dafür kostet dann die Nutzung von Bookings nicht noch zusätzlich.
Fazit
Mit Bookings deckt Microsoft eine grosse Zahl von Anfoderungen an ein Buchungstool ab. Bookings ist einfach zu benutzen und schnell zu konfigurieren. Trotz der übersichtlichen Benutzer-Schnittstelle kann das Buchen von Terminen an komplexeren Veranstaltungen wie einem Elternabend mit Bookings organisiert werden.
Meine persönliche Buchungsseite, wo Eltern, Kolleg:innen etc. einen Termin bei mir buchen möchten, ist sehr schnell eingerichtet und einfach zu bedienen. Insgesamt hat sich Bookings schnell in meinen Berufsalltag integriert und andere Bezahllösungen bereits praktisch verdrängt.
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